Dürfen wir vorstellen? - Julian Leßmann

Da uns das virtuelle Arbeiten den persönlichen Kontakt zu unseren Kund:innen erschwert, stellen wir hier regelmäßig ganz neue Seiten des Consensa-Teams vor. Wir sind sicher, dass nicht nur unsere Kund:innen, sondern auch wir hier viel Neues über unsere Kolleg:innen erfahren.

Wir freuen uns Julian Leßmann seit Juni als Juniorberater an Bord willkommen zu heißen.

Wir wollten mehr über den leidenschaftlichen Schachspieler erfahren und haben nachgefragt.

Foto: Julian Leßmann

Julian, kannst du uns einen kurzen Einblick in die Themen geben, mit denen du dich zuletzt beschäftigt hast?

Ich habe in den letzten sechs Jahren in einer IT-Unternehmensberatung für Finanzdienstleister gearbeitet – erst als dualer Wirtschaftsinformatik-Student und dann als Consultant. In dieser Zeit habe ich unterstützt, einen internen crossfunktionalen Bereich aufzubauen.
In diesem Rahmen habe ich mich vor allem mit den Themen agile Transformation, Agile Coaching, Datenanalyse und -visualisierung beschäftigt. Ich habe aber auch in agilen Softwareentwicklungs- und anderen Kundenprojekten gearbeitet.

Das klingt nach jeder Menge Abwechslung und neuen Situationen. Gibt es etwas, dass du als konstant in deiner Arbeit wahrnimmst, obwohl du in mehreren Teams gearbeitet hast?

Ja! Ich habe zum Beispiel immer wieder die Erfahrung gemacht, dass eine regelmäßige Retrospektive oder Lessons Learned der Zusammenarbeit im Team Berge versetzen kann. Das ermöglicht eine Selbstreflexion sowohl des Teams als auch der einzelnen Person. Und es unterstützt einen achtsamen und positiven Umgang miteinander.

Welche Inhalte haben dich beruflich 2020 beschäftigt?

Der Wechsel in die rein virtuelle Arbeitswelt hat für mich sehr gut funktioniert. Auch die Kommunikation auf der Sachebene ist meiner Erfahrung nach virtuell kein Problem. Spannend wird es darüber hinaus: Wie kann ich das Teamgefühl aufrecht erhalten, wenn ich meine Kolleg:innen nicht regelmäßig physisch sehe?
Und auch für jede einzelne Person sehe ich weiterhin große Herausforderungen. Der Wechsel ins Homeoffice stellt uns vor neue Aufgaben und fordert unsere Selbstorganisation heraus. Wir mussten und müssen lernen, aufkommende psychische Herausforderungen zu erkennen und etwas dagegen zu unternehmen. Arbeit und Freizeit kann z.B. nicht mehr so einfach getrennt werden. Das kann sehr belastend sein.

Julian, welche Eigenschaften sollte ein Projektmanager deiner Meinung nach unbedingt haben?

Ein Projektmanager sollte dem Projekt und dem Team eine Struktur geben können, aber auch Raum für Kreativität lassen. Dieser Spagat ist oft nicht einfach. Ich selbst bin außerdem großer Fan von evidenzbasiertem Arbeiten und glaube, viele Projekte können von einer analytischen und datenfokussierten Sicht profitieren.

Was würdest du einem Berufsanfänger mit auf den Weg geben?

Da fallen mir spontan zwei Sachen ein: Überleg dir zum Einen, welche Werte dir wichtig sind und suche dir ein Unternehmen und Team, das ähnliche Werte lebt. Zum Anderen würde ich niemandem raten, Lebensqualität und Weiterentwicklungschancen gegen ein höheres Gehalt einzutauschen.

Zeit zum Schleimen ;-) : Wer oder was gefällt dir bei Consensa richtig gut?

Was mich sehr begeistert hat, ist die herzliche Aufnahme in das Team. Generell pflegen wir einen sehr wertschätzenden und herzlichen Umgang miteinander, das bedeutet mir viel. Außerdem sind alle lernbereit und offen dafür, sich mit neuen Themen und Impulsen auseinanderzusetzen. Daher bin ich sehr glücklich, bei Consensa einen neuen Heimathafen gefunden zu haben.

Gibt es etwas, das an dir widersprüchlich zu sein scheint?

Die Menge der Bücher, die ich gerne lesen würde, steigt – obwohl ich recht viel und regelmäßig lese. Das liegt daran, dass ich durch das Lesen immer mehr Bücher entdecke, die mich reizen.

Womit beschäftigst du dich neben dem Lesen in deiner Freizeit so?

Sport ist spätestens seit dem Wechsel ins Homeoffice für mich nicht mehr wegzudenken. Man kann mich regelmäßig im Hamburger Stadtpark beim Laufen oder Schwimmen treffen.

Abseits davon spiele ich zurzeit viel Schach und lerne Spanisch.

Wenn du nicht Berater geworden wärst, was wärst du dann?

Ich wäre wahrscheinlich Dozent an einer Uni oder hätte mein eigenes Unternehmen gegründet. So oder so möchte ich Potentiale entfalten und der Mensch steht im Mittelpunkt meines Handelns.

Famous last words

“It is impossible to step in the same river twice” (Heraklit).

Der Fluss wird nicht der gleiche sein, da der Sand und die kleinen Steine von der Strömung ein Stück flussabwärts getrieben sind. Und für die Person, die in den Fluss steigt, ist es eine andere Erfahrung als beim ersten Mal. Außerdem hat die Erfahrung des ersten Mals, die Person verändert – es ist also auch nicht mehr die gleiche Person.

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